Geheimtipp Kosmetikerin

Was macht eine Kosmetikerin zu einer GUTEN Kosmetikerin?

Für Endverbraucher ist es auf den ersten Blick sehr schwer zu erkennen, ob die Kosmetikerin kompetent ist, denn es gibt für diesen Beruf bisher keine Mindestanforderungen bei der Ausbildung, weder zeitlich noch fachlich.
In der Regel fragen sich die Frauen und Männer durch ihren Bekanntenkreis, um an eine geeignete Adresse zu kommen.
Somit sind die Mehrzahl der GUTEN Kosmetikerinnen Geheimtipps!

Von Bedeutungen ist zuerst einmal, was ist dem Kunden oder der Kundin wichtig?
Es gibt von Naturkosmetik über klassische Kosmetik oder ganzheitliche Kosmetik, bis hin zur Dermakosmetik mit apparativer Unterstützung, sämtliche Spezialisierungen. Ob Maniküre, Pediküre, Haarentfernung, Make-up oder Permanent Make-up auf der must have Liste des Endverbrauchers steht, ist ausschlaggebend für die Wahl des Institutes.

Aber was macht eine gute Kosmetikerin aus?
Nach den Maßstäben des LVBKH sind folgende Kriterien eine gute Check Liste:

  • Abgeschlossene Ausbildung an einer staatlich anerkannten Kosmetikschule, die in der Regel 1 Jahr dauert oder eine duale 3 jährige Ausbildung zur Kosmetikerin in einem Betrieb auch ein Meisterbrief ist ein gutes Kriterium
  • Sie achtet auf Sauberkeit und Hygiene/Desinfektion im Institut
  • Vielseitiges und fundiertes Fachwissen
  • regelmäßige Weiterbildungen in Bezug auf Produktkenntnisse, Anwendungsmöglichkeiten sowohl fachlich wie auch apparativ, auch die persönliche Weiterentwicklung durch entsprechende Fortbildungen zeichnet eine engagierte Kosmetikerin aus
  • kennt den Hautaufbau, die Hautzustände und deren Probleme sowie Signale ganz genau
  • Sie achtet vor allem beim ersten Termin, auf eine ausführliche Hautanalyse und ein umfassendes Analysegespräch, bevor sie mit einer Behandlung startet
  • Ein gepflegtes Erscheinungsbild
  • kein Preisdumping, die angebotenen Behandlungen entsprechen der Leistung
  • Sie arbeitet verantwortungsbewusst
  • sie pflegt ein Miteinander unter den Kollegen —> kein Konkurrenzdenken
  • Regelmäßiger Besuch von Hygieneschulungen
  • sucht ihre Wirkstoffprodukte, Behandlungsangebote und Apparate nach bestem Wissen und Gewissen aus
  • Erstklassiker, zuvorkommender Kundenumgang

Was muss eine gute Kosmetikerin können?

Bestes Wissen über die Haut und deren Anhangsgebilde

  • Hautschichten
  • Hautaufbau
  • Hautkrankheiten und ihr Erscheinungsbild
  • Funktionen der Haut
  • Geeignete Behandlungsmethoden für den jeweiligen Zustand
  • kann eine Hautanalyse/Anamnese ausführlich durchführen

Wirkstoffwissen

  • Zusammensetzung
  • Aufbau
  • Wirkungsweise
  • Physik, Chemie und Biologie

Allgemeines für die Geschäftsführung:

  • Ganzheitliche Betrachtung (z.B. Psychosomatik, Ernährung)
  • Umfassende Kenntnisse der verschiedenen Gerätetechnologien und deren rechtliche Bestimmungen, z.B. NISV oder MDR (Medical Devise Regulation auch genannt: MPV- Medizinprodukteverordnung)
  • Kenntnisse über vorgeschriebene Hygienebestimmungen
  • Kaufmännisches Grundwissen
  • Kenntnisse der DSGVO
  • Rechtliches und steuerliches
  • Marketing
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Personalführung